Es wird Zeit, dass ihr die Günters kennenlernt!
Zum ersten Mal getroffen haben wir uns in Berlin, als ich beim Latteart Jam gegen Mats gewonnen habe. Ob zu recht.. da bin ich mir nicht sicher. Und ganz ehrlich: Was hat Latteart schon mit Kaffee zu tun?
Günter Coffee Roasters sind 3 tolle Menschen: Aurore, Mats, Philip und ein großartiges Team aus Kaffeeverrückten. Sie machen Specialty Coffee im beschaulichen Freiburg. Und das mit Erfolg!

Die ersten Berührungspunkte mit Specialty Coffee hatte Aurore vor 10 Jahren, als sie für ihr Germanistikstudium nach Berlin kam. Dort hat sie Philip kennengelernt, der als Veranstaltungstechniker tätig war. 2013 sind beide nach Freiburg gezogen und wollten dort einen Ort für Specialty Coffee kreieren. 2014 haben sie also das Café Marcel eröffnet. Mats kam schon nach einem Jahr dazu, war sofort gehooked, hat für ein paar Monate die neuseeländische Kaffeekultur aufgesaugt, um dann 2018 gemeinsam mit den anderen beiden Günter Coffee Roasters zu gründen.

Welche Kaffees es ins Sortiment schaffen, wird gemeinsam entschieden. Für Aurore gehört das zu den kostbarsten Röstereimomenten: zusammen neue, aufregende Kaffees zu finden, die den Gästen gefallen. So stellt sich auch das Sortiment zusammen. Es gibt spannende, helle, moderne Röstungen. Hier arbeiten sie am liebsten mit Single Origins mit fruchtigen und besonderen Geschmacksprofilen, die gerne auch mal etwas abgefahrener schmecken dürfen. Es gibt aber auch ruhigere, klassischere Kaffees, die leicht zugänglich und einfach zuzubereiten sind und den anderen in der Qualität in nichts nachstehen. Für Gastronomiekunden, die Lust auf qualitativ hochwertigen Kaffee haben und mit einer lokalen Rösterei zusammen arbeiten möchten, stellen sie Blends zusammen, um deren Mitarbeiter und Gäste nicht zu überfordern. Das ist sehr wichtig für den Zugang zu Spezialitätenkaffee, der durch zu abgefahrene Geschmacksnoten auch mal abschrecken kann.

Für die Kaffeezubereitung sind sich alle einig, dass jede Form ihre Vor- und Nachteile hat und je nach Stimmung und Kaffee besser oder schlechter geeignet ist. Im Alltag zuhause greifen aber alle einstimmig zum Handfilter. Da landen am liebsten fruchtige und außergewöhniche Kaffees in der Mühle, die fancy und experimentell aufbereitet sind. Ein gutes Besipiel hierfür sind die kolumbianischen Kaffees wie der BANANERA, den ihr diesen Monat im Kaffeesahne Nerd Set bestellen konntet.
Aurore liebt Naturals aus Äthiopien. Mats und Philip mögen gewaschene Kaffees aus Afrika. Geschmacklich sollen sie im Gedächtnis bleiben. Süß, schöne Säure und ausbalanciert. Keine Röstaromen sollen den Geschmack verdecken. Viel wichtiger als der Geschmack ist jedoch die Herkunft des Kaffees. Je transparenter, desto besser! Und wenn es dann noch eine tolle Story dazu gibt: Toll! So zum Beispiel bei dem Brasilianer Santa Alina. Der kommt von ocafi, einem jungen Importunternehmen aus Freiburg, mit dem Günter Coffee Roasters schon lange eng zusammen arbeiten. Hier wissen sie ganz genau, wo er herkommt, wer ihn zu welchen Bedinungen anbaut und was für die nächsten Ernten ansteht. Es erwarten euch schöne nussige Aromen und eine leichte Säure. Perfekt für den Einstieg in die Welt des Specialty Coffee.

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